Während des einwöchigen Besuchs dreier Gelsenwasser-Kolleg*innen in Kabwe im Mai 2023 stand das Arbeitspaket Trinkwasser im Fokus. Aus dem Projektbudget hatten die Kollegen von Lukanga Water Supply and Sanitation Company Limited (LgWSC) Materialien zur Reparatur beschafft und gemeinsam konnten die Teile verbaut und Schäden repariert werden. Als eine Neuerung konnte das Projektteam erstmals Reparaturschellen anstelle von Überschiebern einsetzen, was kostengünstiger ist und kleinere Baugruben ermöglicht. Die ersten Zonenzähler wurden eingebaut und die Messgenauigkeit der Zähler wurde überprüft.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Verbesserung des Geografischen Informationssystems (GIS) für die Verwaltung und Überwachung des Kanalnetzes. Alte analoge Planunterlagen wurden gesichtet und geprüft, ob sich entsprechende Informationen in das GIS integrieren lassen. Die erste Analyse war vielversprechend. Weiterhin wurden Ansätze für ein Konzept entwickelt, das es möglich macht, Rohrnetzinformationen digital über das Smartphone oder das Tablet allen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Dieses gilt es jetzt, umzusetzen.

LgWSC steht vor der Herausforderung ein Asset Management System einzuführen. Hierfür wurden die Führungskräfte von LgWSC in Grundlagen des Asset Managements durch die Experten von Gelsenwasser geschult.

In den nächsten Wochen werden die Kolleg*innen von LgWSC weitere Zonenzähler einbauen, damit das Pilotgebiet bilanziert werden kann und eine Aussage zu den tatsächlichen Wasserverlusten möglich wird. Prozessabläufe zwecks Datenerfassung zur Verbesserung des GIS-Datenbestandes sind wichtig, wie auch die zeitnahe Reparatur und Dokumentation von Undichtigkeiten im Pilotgebiet mit den im Rahmen des Projektes beschafften Materialien.

Impressionen

Alle Fotos: Gelsenwasser AG